Im September 2012 passierte ein Unglück, das meine gesamte Familie in einen Schockzustand versetzte.

Mein Neffe verunglückte und verstarb noch am Unfallort.

Es schien so sinnlos, besonders als wir den Unfallhergang und den auslösenden Grund erfuhren, der nur auf „geistige Umnachtung“ der Beteiligten schließen ließ.

Wir waren alle sehr hilflos und traumatisiert.

Ich machte mir Sorgen um meine Schwester, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie sie mit diesem Verlust und dem Schmerz umgehen wird, da ich selbst echte Probleme hatte, obwohl ich ja nur die „Tante“ war.

Sie fand einen Weg, Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, denn sie besuchte Stefanie Keise, das Medium für Jenseitskontakte. (Jetzt machte ich mir echt Sorgen!)

Ich war skeptisch, aber offen und sehr neugierig, und ich bemerkte, das es meiner Schwester half. Also besuchte ich eine Live-Demonstration Anfang 2013.

Mit gemischten Gefühlen setzte ich mich in die „bunte“ Runde, machte mich frei von negativen Gedanken und Gefühlen, und hörte aufmerksam zu. Hatte es nicht doch etwas mit einem großen Maß von Menschenkenntnis zu tun? Mit Mimikanalyse oder anderen offensichtlichen Fähigkeiten, bzw. einer gewissen Taktik der Fragestellung? Das alles kann ich nur verneinen! Frau Keise ist sehr professionell, seriös und unterhaltsam. (Ja, es gab auch was zu lachen.)

Ich hatte die Info, das nach einer kurzen Einführung und Einstimmung es gleich los geht, wobei man wissen sollte, das der Kontakt von der geistigen Welt ausgeht, soll heißen: Nicht für jeden im Raum wird ein Jenseitskontakt da sein. Nachdem einige in der Runde kontaktiert wurden, war ich überrascht als ich angesprochen wurde.

Frau Keise stellte Fragen und beschrieb den Kontakt, außerdem noch einen sehr speziellen Ort aus meiner Kindheit, danach war ich mir sicher den Kontakt zu kennen. Er beschrieb durch Frau Keise sein Anliegen, welches meine Familie betraf und zu dieser Zeit auch ein Sorgenthema war. Es ging nicht um meinen Neffen, sondern um eine andere geliebte Person, die dann Ende 2013 verstarb.

Der Kontakt gab zu verstehen, dass die Partnerin dieser Person dringend Unter-stützung brauchte.

Erklären möchte ich, dass ich ein sehr strapaziertes Verhältnis zu meinen Eltern hatte und nur mäßigen Umgang. Ich besuchte sie nun vermehrt und konnte einiges aufarbeiten. Vor allem konnte ich aber für meine Eltern da sein im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten, und ich hatte keine Angst mich dem Unausweichlichen zu stellen, da ich seit der Demonstration und den vielen Gesprächen mit meiner Schwester, die zwischenzeitlich mehrere Seminare im Haus für mediale Praxis besucht hatte, eine andere Einstellung zum Tod und dem Leben danach bekommen habe.

Ich bin dankbar für die Erweiterung meiner Sicht, vor allem bin ich dankbar für den Moment, in dem mein Vater mich voller Liebe ansah. Dieser Blick ließ mich alles vorherige vergessen und mit großer Sehnsucht zurück, aber auch mit der Gewissheit von ihm geliebt zu werden, wie damals als Kind, unbelastet und bedingungslos.

Wir werden uns wiedersehen, das weiß ich, und er ist bei uns, das spüre ich.

Es ist ein beruhigendes und befriedigendes Gefühl in mir, voller Zuversicht.

Den Lesern dieses Feedbacks möchte ich Mut machen, einfach offen und neugierig zu sein, denn: Da ist noch mehr. 

St.Sch.